Die FARK – Fantasy und Rollenspielkonvent im Erlebnisort Reden

Am 29. August zogen einige Übermorgenweltler mal wieder in die Welt hinaus. Dieses Mal führten unsere Wege ins Saarland auf die FARK.


Der Fantasie- und Rollenspiel- Konvent ist eine Veranstaltung rund um die Themen Science Fiction, Steampunk, Cosplay, Fantasy, Live Action Role Play (LARP), Filme, Serien, Comics, Computer- und Videospiele und Endzeit.

Das Gelände ist riesig und neben vielen Gewandeten bietet die FARK Shows, Konzerte und Lesungen, Händler und Aussteller. Hinzu kommen Workshops, eine Steampunk-Auktion, ein Zombiewalk und ein Kostümwettbewerb.

Das Besondere an dieser Convention: Sie kostet keinen Eintritt, sondern es wird um Spenden gebeten. Der Erlös der Veranstaltung wird zu 100 % wohltätigen Zwecken gespendet.
Dieses Jahr kamen laut der Webseite der Veranstalter klick,  über 38.600 Euro zusammen. Das Geld kommt dem Kinder-Hospizdienst Saar und der Herzenssache des SWR zu Gute.

Bei dem Veranstaltungsgelände handelt es sich um ein aufgegebenes Bergwerk, das heute unter anderem Wassergärten und eine Ausstellung über den Bergbau der Region enthält. Die Bereiche waren vollständig in die Veranstaltung integriert.

Mitten in der Ausstellung fand man zum Beispiel den Science Fiction Bereich.





Im Außenbereich waren unter anderem die Darsteller der Endzeit mit ihren Fahrzeugen unterwegs.






Einige Abgesandte des Star-Wars-Universums spielten zusammen mit Besuchern mit ihren Lichtschwertern




Hin und wieder machte auch die Mischung der verschiedener Universen den besonderen Reiz aus







Steampunker gab es ebenfalls reichlich auf der FARK – eine ganze Halle war nur dem Steampunk gewidmet.


Besonders gut gefiel uns die gute Abgrenzung der FSK 16 und FSK 18 Bereiche. Es waren viele Kinder und Jugendliche auf der FARK unterwegs, die sich dadurch nicht versehentlich in die Bereiche verliefen, in denen der Horror vorherrschte.







In einer relativ kleine Halle waren die  Autoren untergebracht, doch die Auswahl war sehr fein. Autoren, die ihre eigenen Bücher vorstellten und kleine Verlage, die sich auf die Genres Fantasy, Science Fiction und Verwandtes spezialisiert haben, konnte man dort finden. Wir konnten uns einige Bücher gleich am Stand signieren lassen und kamen sogar in den Genuß einer spontanen Lesung.



Es wurde aber auch an ganz profane Dinge gedacht:
Die angebotene Verpflegung war abwechslungsreich und  die Stände gut verteilt. Es gab sowohl leckere Bratwürste als auch verschiedenes veganes Essen.
Es waren überall reichlich Toiletten vorhanden und man fand viele Sitzgelegenheiten – sogar im Schatten! Bei dem schönen Sommerwetter waren Pausen im Schatten auch nötig.
Nur ein einziger Verbesserungsvorschlag fiel uns ein: Einigen Ständen gingen am Samstag Nachmittag die alkoholfreien Getränke aus, hier wäre ein schnellere Nachlieferung gut gewesen.

Unser Fazit: nächstes Jahr planen wir eine Übernachtung ein!
Es ist so viel geboten und wenn man das Angebot an Vorträgen, Workshops und Lesungen nutzen möchte, ist ein Tag einfach zu wenig.

2015, bo