Noch mehr Neues aus Aventurien

Neues aus Aventurien

Unsere mehr oder minder schlagkräftige Abenteurergruppe besteht aus dem bodenständigen Wirt Beppo Lowanger, dem magiekundigen Heiler Thorwald Beroff, dem langfingrigen Jäger Delvin Ulmensen, der halbelfischen Amazone Susannah Quent, dem tulamidische Magier Machmoudh ibn Perhim und dem gesteinskundigen Gelehrten Goljew Alvin.
 
 
 
Zusammen reisten wir vom mittelaventurischen Gareth hoch ins nördliche Weiden in die Stadt Trallop und trafen den Händler Trallop Jorge, der uns mit einer delikaten Aufgabe beauftragte. Wir sollten einen Tross Wagen mit Handelswaren durch eine angrenzende Region mit üblem Ruf begleiten: dem sagenumwobenen Nebelmoor. Dort sollte es Geister geben und verwunschene Gestalten trieben dort angeblich ihr Unwesen. Und auch von Totenbeschwörern aus alter Zeit wird gemunkelt. Doch diese Gerüchte hielten uns nicht davon ab das Angebot anzunehmen. Mutig brachen wir am darauffolgenden Tag auf und fuhren in Richtung des Moores. Aber die erste Herausforderung sollte bereits auf uns warten: unsere Wagen wurden von Wegelagerern überfallen, die es wohl auf die wertvollen Waren abgesehen hatten. Sie wollten uns passieren lassen, wenn wir ihnen einen der Wagen überließen. Aber nicht mit uns! Wir stürzten uns todesmutig in den Kampf und konnten die Banditen in die Flucht treiben. Daraufhin ging die Fahrt weiter in ein kleines Dorf am Rande des Nebelmoores. Dort trafen wir noch letzte Vorbereitungen und betraten dann das Nebelmoor. Wir verfielen nicht den vielen Irrwegen und konnten uns auch einigermaßen rasch fortbewegen - für Moorverhältnisse. Aber nach einiger Zeit stießen wir auf eine riesige Tür, eingelassen in einer Steinwand mitten im Morast! Wir öffneten es und erwarteten Schreckliches, doch diese Örtlichkeit stellte sich als Handelsposten heraus, den man durchqueren konnte. Jedoch hatte sich dort eine Horde Orks eingenistet. Die Pazifisten in unserer Gruppe setzten sich bei unseren Beratungen, wie denn zu verfahren sei, durch und deshalb suchten wir das friedliche Gespräch mit den Grünhäuten. Und das war eine gute Idee wie sich herausstellte, denn die Orks waren auch nicht an einem Kampf interessiert, wenn es sich nicht vermeiden ließe. Wir konnten sie überzeugen, dass wir gegen Tribut die Höhle durchqueren konnten. Somit hatten wir diesen Konflikt auf sehr perainegefällige Art gelöst, schließlich schrieben manche Aventurier der Göttin auch die Friedfertigkeit zu.
Also setzten wir unseren Weg fort. Nach einiger Zeit und noch mehreren kleinen Zwischenfällen stießen wir auf Gewässer und Boote. Wir nutzten die Gelegenheit den restlichen Weg per Boot zurückzulegen und verschifften auch die Handelswagen. Schließlich erreichten wir dann das Ende des Nebelmoores und brachten erleichtert den letzten Teil der Reise nach Donnerbach hinter uns. Dort sollte aber bereits ein anderes Abenteuer auf uns warten.
 
20.04.2017
Jens Jenewein