DSA – Die Reise geht weiter

Neues aus Aventurien
Unsere Abenteurergruppe besteht aus dem bodenständigen Wirt Beppo Lowanger, dem magiekundigen Heiler Thorwald Beroff, dem weltfremden Schelm Stormin Janske und dem thorwalischen Seesöldner Frekur Herveson.
Als wir in Weiden unterwegs waren zurück nach Donnerbach im Norden des Neunaugensees, kamen wir von der Straße ab, da uns die Neugier in ein kleines Örtchen trieb. Dort, so hieß es, sollte es köstliche Speise geben. Der Wirt in dem Örtchen war in der ganzen Region für seine gute Küche bekannt.
Natürlich stolperten wir dort in ein neues Abenteuer hinein, das von einem alten Anwesen handelte. Gerade heute war der abermalige Todestag der letzten Besitzerin, ein Abkömmling einer reichen Kaufmannsfamilie, und in ihrem Testament verlangte sie, dass ihr Anwesen demjenigen gehören solle, welcher das ihm innewohnende Rätsel lösen könne. Wir wären keine Abenteurer, wenn wir uns nicht schnurstracks in das verfluchte Anwesen begeben würden, auch wenn die Leute im Ort uns davor dringlichst gewarnt haben. Schließlich starben bisher alle Glücksritter, die die Herausforderungen an den letzten Todestagen gesucht hatten. Doch dies konnte uns nicht entmutigen.



(http://homebizbootcamp.biz/housepictures/Free-haunted-house-pictures.html)
Wir betraten das Anwesen und uns offenbarte sich eine mit Brettern zugenagelte und heruntergekommene große Villa, welche früher wohl beeindruckend ausgesehen haben musste. Wir ließen uns aber vom Äußeren nicht abschrecken und begaben uns hinein, die Tür war freundlicherweise offen. Drinnen durchsuchten wir alle Räume gründlich und wurden tatsächlich von einem Geist öfters gewarnt. Wir aber waren entschlossen, das Rätsel des Hauses zu lösen und setzten unsere Suche fort. So ein bisschen Spuk und Heimsuchung konnte uns nicht abschrecken!
Nachdem wir stückweise das Puzzle um das Rätsel des Hauses in Schnitzeljagd-Manier zusammengesetzt haben, erfuhren wir, dass die vorige Bewohnerin nicht ganz legale Geschäfte betrieb und eine Vorliebe für die Farbe Schwarz hatte, was uns verdächtig vorkam. Dies hieß aber noch nichts, das wirklich Merkwürdige an ihr erfuhren wir noch nicht. Es sollte sich später herausstellen, dass sie eine Dämonenpaktiererin ist und einen Pakt mit dem Erzdämonen Amazeroth geschlossen hat. Stattdessen suchten wir weiter nach Hinweisen. Stück für Stück setzten wir zusammen, dass des Rätsels Lösung wohl ein Geheimgang im Keller des Anwesens sein musste. Also suchten wir dort unten in den Katakomben der Villa und fanden den geheimen Durchgang auch: einen Mechanismus, welcher einen Zugang zu weiteren Kellerräumen auslöste. Unser Schelm Stormin aktivierte den Mechanismus und verschwand plötzlich spurlos in der Wand. Nach einiger Zeit kehrte er zurück, aber er war nicht mehr er selbst! Schnell merkten die restlichen Abenteurer dies und fesselten ihn. Gemeinsam drangen sie in den Geheimgang vor und entdeckten einen weiteren Kellerabschnitt, in dem ein Beschwörungskreis vor ihnen prangte. Von diesem ging ein schwarzer Nebel aus, der den Abenteurern Schmerzen bereitete. Dies sollte sich als die materielle Manifestation des vergehörnten Dämons Gol-Murok herausstellen. Die restlichen Räume beherbergten einen Arbeitsraum, ein Alchemielabor und einen Schutzkreis. In letzterem suchten unsere Helden Schutz vor dem schwarzen Nebel und es klappte auch. Nun erzählte der vermeintliche Stormin, welcher sich als besessen von der ehemaligen Hausbesitzerin herausstellte, die Situation und dass sie einen Pakt geschlossen habe. Dieser sollte ihre Seele aufbewahren, bis sie in einen anderen Körper schlüpfen könne. Als Ausgleich solle er dafür eine Seele haben. Dies war auch dem richtigen Stormin klar, der als körperloser Geist noch herumfuhr. Er zerrte die Hausherrin aus ihrem Körper und aus dem Bannkreis heraus, der Dämon schnappte sich ihre Seele und verschwand. Damit war das Rätsel gelöst und der Fluch gebannt. Unsere Helden erfüllten das Testament und von nun an waren sie die stolzen Besitzer des Anwesens.


Was sie mit ihrem neu hinzugewonnenen Besitz anstellen sollten, ist jedoch eine andere Geschichte.


Jens Jenewein
17.08.2017