Neues aus Aventurien

Unsere Abenteurergruppe besteht akutell aus dem bodenständigen Wirt Beppo Lowanger, dem weltfremden Schelm Stormin Janske, dem thorwalischen Seesöldner Frekur Herveson, dem tulamidischen Magier Machmoudh ibn Perhiman, der halbelfischen Amazone Susannah Quent, dem heilkundigen Peraine-Adepten Thorwald Beroff, dem steinkundigen Hesinde-Adepten Goljew Alvin und dem handwerklich begabten Söldner Gerion Bellentor.

Unsere Abenteurergruppe hat sich zur Zeit dem Thorwaler Asleif „Foggwuld“ Phileasson angeschlossen, um mit diesem einen Wettstreit gegen seinen Konkurrenten Beorn „den Blender“ zu gewinnen. Diesem Wettstreit geht als Sieger hervor, wer zuerst alle Aufgaben erledigt, welche die oberste Hetfrau Thorwals den beiden Kontrahenten gestellt hat. Diese bestehen im Wesentlichen darin, einmal Aventurien gänzlich zu umsegeln. Aber unterwegs warten natürlich einige Aufgaben auf Phileasson und unsere Helden.

Die Heldengruppe nächtigt gerade am ersten Treffpunkt, einem Basislager im Yeti-Land ganz im kalten und eisigen Norden Aventuriens. Frühmorgens werden sie unsanft aus dem Schlaf gerissen, denn Phileasson möchte keine Zeit verlieren und unbedingt noch vor Sonnenanbruch, welcher hier im hohen Norden eher metaphorischer Natur ist, aufbrechen, um ein Mammut zu jagen. Denn darin besteht die erste Aufgabe der obersten Hetfrau. Also bereiten sich unsere Helden auf den Aufbruch vor. Phileasson und unsere Helden wollen sich mit Eisseglern fortbewegen, welche ihnen von den Schiedsrichter-Thorwalern zur Verfügung gestellt werden. Dabei handelt es sich um eine Art Schiffe, welche auf Kufen gestellt wurden und sich somit auf Eis und Schnee fortbewegen können.
Kurze Zeit später bricht die gesamte Mannschaft auch schon auf. Unsere Helden werden in einem eigenen Eissegler vorausgeschickt, um die Lage auszukundschaften. Dies ist auch bitter nötig, denn im ewigen Eis lauern viele Gefahren auf unvorsichtige Reisende. Und als unsere Abenteurer in schnellem Tempo nichts ahnend über eine mehrere Schritte reichende Eisspalte geradezu hinwegfliegen, mahnen sie sich auch zur Vorsicht. Ein wenig später zieht sich eine noch größere Eisspalte durchs Eis und ein einfaches Überqueren ist nicht mehr möglich. Also warten unsere Helden auf den Rest der Mannschaft, um ihnen Bericht erstatten zu können. Ein Eissturm zieht herauf, aber den überstehen unsere Helden spielend, indem sie die Eissegler festbinden und sich selbst ein Iglu aus Schnee bauen. Als die restliche Mannschaft zusammen mit Phileasson auf unsere Helden trifft, beschließen sie, die Eisspalte gen Landesinneres zu umqueren.
Unterwegs trifft die Heldengruppe auf ein ehemaliges Lager von ihrem Konkurrenten Beorn, der allem Anschein nach eine kriegerische Auseinandersetzung mit den örtlichen Yeti-Stämmen hatte. Auch treffen unsere Helden auf tote Yetis, unter denen sich allerdings ein lebendes Yeti-Junges befindet, welches unsere Helden mitnehmen. Kurze Zeit später greift eine kleinere Yeti-Horde unsere Helden an, hören aber die Schreie des aufgebrachten Yeti-Jungen und halten inne. Sie fordern unsere Helden auf, ihnen in ihr Lager zu folgen. Dort treffen unsere Abenteuerer eine Elfe, welche dem Yeti-Dorf als Schamanin, Heilerin und vor allem Beraterin dient. Diese begrüßt unsere Helden und bietet ihnen ihre Hilfe an. Tatsächlich gibt es ganz in der Nähe ein Tal, welches durch heiße Quellen fruchtbar sein soll, das sogenannte Tal der Donnerwanderer. Dort gibt es auch Mammuts, welche unsere Heldengruppe einfangen soll. Am nächsten Tag weist sie der Gruppe den Weg und erbittet von dem Yeti-Dorf im Tal eine Erlaubnis, ein Mammut jagen zu dürfen. Diese Bitte wird erfüllt und unsere Helden fangen tatsächlich ein Mammut, welches sie zu den anderen Thorwalern im Basislager bringen. Damit wäre die erste Aufgabe erfüllt. Unsere Helden und das Yeti-Dorf feiern Abschied und bald geht es weiter. Jedoch ahnen unsere Helden nicht, dass Beorn ihnen dicht auf den Fersen ist …

Autor: Jens Jenewein